Jakob Klippenstein ist verstorben.
Die Beerdigung ist am Dienstag, den 5. Januar in der Kapelle Barntrup um 10:30 Uhr.
Aufrichtige Teilnahme entbieten die Ehemaligen Einwohner von Dorf Nr.7
Lebenslauf von Jakob Klippenstein
Selig sind die Toten, die in dem HERRN sterben von nun an ,
Ja, spricht der Geist, sie sollen ruhen von ihrer Mühsal;
denn ihre Werke folgen ihnen nach.
Offb. 14, 13.
Am 30.12.2015 um 22.00 Uhr nahm der Herr, der über Leben und Tot entscheidet,unseren Ehemann, Vater, Großvater und Urgroßvater Jakob Klippenstein im Alter von 83 Jahren 8 Monaten und 18 Tagen zu sich in die ewige Heimat.
Jakob wurde am 12.04.1932 in einer gläubigen Familien von Jakob und Maria Klippenstein als drittes Kind der Familie in Fjodorovka, Gebiet Orenburg geboren. Er wuchs in einem ärmlichen, aber liebevollem Elternhaus auf. Mit sieben Jahre besuchte er die Grundschule in seinem Heimatdorf Fjodorowka. Seine Schulbildung bestand aus nicht ganzen fünf Schuljahren, da die fünfte Klasse abgebrochen wurde, bedingt durch die Not der Kriegsjahre.
Jakob machte eine Ausbildung zum sogenannten Traktoristen und heiratete am 1 November 1953 Lydia Friesen. Es wurde ihre älteste Tochter Maria geboren, doch dieses Familienglück dauerte nicht lange. Jakob wurde im Herbst 1954 für zwei Jahre in die Sowjetarmee einberufen. Nach dem Militärdienst wurde ihnen noch 3 Söhne und eine Tochter geboren.
Jakob hat die ganze Zeit seines Berufslebens als Träckerfahrer in der Kolchose gearbeitet. Er wurde geschätzt als ein fähiger und zuverlässiger Mitarbeiter. Diesen Beruf übte er aus, bis sie als Familie im März 1990 nach Deutschland auswanderten. Hier fanden sie in Barntrup eine neue Heimat für ihr weiteres Leben in Deutschland.
Jakob besuchte immer wieder die Gottesdienste der Mennonitengemeinde Barntrup. Am 18.10.2009 konnte er sich auf eine Evangelisation bekehren und Jesus als seinen persönlichen Erlöser annehmen. Bald darauf besuchte er den Glaubensunterricht und ließ sich am 25.05.2010 taufen. So durfte er mit 77 Jahren zu einem fröhlichen Kind Gottes werden. Ab diesen Zeitpunkt setzte er seine Hoffnung ganz auf seinen Erretter, Jesus Christus.
Der Gesundheitszustand von Jakob war in dem letzten Jahr seines Lebens nicht mehr so gut. Am 24.Oktober 2015 erlitt er einen Schlaganfall und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Nach anfänglicher Genesung musste er am 17 November notoperiert werden. Sein Gesundheitszustand wollte sich nicht mehr bessern. In dieser Zeit muss er noch ein paar kleinere Schlaganfälle bekommen haben. Er sagte zu seiner Frau:“Ich bin bereit zu meinem Herrn zu gehen.“
Nun ist er zu seinem geliebten Herrn und Heiland Heimgegangen.
Jakob hinterlässt seine Ehefrau,5 Kinder mit Ehegatten,11 Enkel und 9 Urenkel, die sich freuen ihn solange bei sich gehabt zu haben.