Margarita Fischer, geb. am 10.02.1938 ist am 04.06.2021 verstorben.
Die Beerdigung findet am 09.06.2021 in der Mennoniten Gemeinde Barntrup um 11 Uhr statt. Die Adresse der Gemeinde: Im Kälbertal 20 in 32683 Barntrup.
Lebenslauf von Margarita Fischer
Gott hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk (Psalm 100,3)
Erkennt, dass Gott ist unser Herr, der uns erschaffen ihm zur Ehr, und nicht wir selbst; durch Gottes Gnad ein jeder Mensch sein Leben hat (David Denicke)
Margarita Fischer, geb. Neufeld, ist am 10.02.1938 in Fjodorowka, im Gebiet Orenburg in Russland geboren. Sie war das zweite von sechs Kindern von Anna und Peter Neufeld.
Sie ist in Fjodorowka aufgewachsen, eingeschult worden und hat sieben Klassen die Schule besucht.
In Ihrer Jugendzeit hat Sie Kälber versorgt. Später war Sie in der Kolchose tätig und hat im Sommer auf dem Feld gearbeitet. Vor allem aber war Sie Hausfrau und hat sich liebevoll um Ihre Familie gesorgt.
Am 01.09.1957 hat Sie Johann Fischer geheiratet! Die Beiden sind fast 64 Jahre verheiratet und sind gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen! In jungen Jahren haben sie sich bekehrt und auf den Glauben an Gott taufen lassen. Sechs Kinder krönten Ihr Leben, fünf Söhne und eine Tochter. Einen der Söhne, Peter, mussten Sie bereits am 08.11.2013 mit nur 49 Jahren zu Grabe begleiten. Eine sehr schwere Zeit! Es gab auch sehr viele schöne Momente in Ihrem Leben. Sie durften gemeinsam Ihre Silber-, goldene und Diamantenhochzeit feiern!
Am 05.06.1992 sind Margarita und Johann Fischer gemeinsam mit Ihren Kindern Viktor, Johann und Peter nach Deutschland ausgewandert. Nach den Aufenthalten im Lager, sind sie nach Wörderfeld in Lügde gezogen und haben dort viele Jahre gelebt. In Deutschland wurde bei Margarita Diabetes und Bluthochdruck festgestellt.
Seit ungefähr zehn Jahren lebten sie in Barntrup.
Margarita Fischer war immer sehr gastfreundlich, optimistisch und fröhlich. Jeder war jederzeit willkommen! Egal, ob Familie, Freunde, Bekannte oder Nachbarn, Sie hat sich über jeden Besuch gefreut. Solange Sie gesundheitlich in der Lage dazu war, hat Sie auch selbst gerne andere besucht. Auch ist Sie sehr gerne spazieren gegangen, solange es ihr aus gesundheitlichen Gründen möglich war. Sie war gerecht und hat sich um jeden gesorgt und gekümmert und hat auch sehr gerne andere beschenkt. Den Enkelkindern und Urenkeln war Sie die beste Oma und Uroma, die man sich vorstellen kann! Für Ihre Kinder war Sie immer da und der Zusammenhalt der Familie war Ihr immer sehr wichtig!
In den letzten ca. sechs Jahren ging es Ihr gesundheitlich immer schlechter. Es kam eins zum Anderen. Sie hatte einen Herzinfarkt und ca. ein halbes Jahr später, 2016 eine Bein-OP, wo Sie einen Bypass erhalten hat. Seitdem wurde es immer schlechter mit dem Gehen. Es folgte noch ein Schlaganfall. Nach dem Herzinfarkt und der OP wurde eine Blutgerinnungsstörung diagnostiziert.
Seit letztem Jahr Weihnachten , also ungefähr ein halbes Jahr vor Ihrem Tod konnte Sie nicht mehr spazieren gehen, weil Sie starke Schmerzen im Fuß hatte. Die Schmerzen nahmen immer mehr zu, so dass Sie die letzten zehn Wochen ungefähr, mehrere Male im Krankenhaus war. Zuletzt war Sie jetzt auch wieder seit zweieinhalb Wochen im Krankenhaus, wo zwei OP`s statt gefunden haben. Die letzte OP war am 01.06.2021. Seitdem war Sie nicht mehr ansprechbar und ist am 04.06.2021 auf der Intensivstation im Krankenhaus Lemgo um drei Uhr nachts verstorben und erlöst von Ihren Schmerzen.
Sie wurde 83 Jahre alt und hinterlässt:
Ihren geliebten Ehemann, 5 Kinder, 13 Enkelkinder und 5 Urenkel, eine Schwester, zwei Schwägerinnen und deren Familien, sowie Freunde und Bekannte.
Auf Erden ein Abschied – in unseren Herzen für Immer, in LIEBE!